Die Monkees wurden durch eine Branchenanzeige in einer Hollywood-Showbiz-Zeitung rekrutiert, in der „vier verrückte Jungs“ für diesen Anruf gesucht wurden, und gelten heute allgemein als die erste vollständig künstlich geschaffene Popband, die wirklich Eindruck machte. Sie galten als direkte, einheimische Antwort auf die englische Beat-Invasion, die die US-Charts in den 1960er Jahren so stark verändert hatte, und die enorme Publicity, die ihnen ihre begleitende Fernsehshow einbrachte, machte Mickey Dolenz, Peter Nesmith, Davy Jones und Peter Tork sofort zu Stars. Tatsächlich waren die Monkees für ein paar verrückte Monate locker so groß wie die Beatles, als sie selbst mit schrillem Geschrei und Pilzkopf ihren Durchbruch schafften und das Ganze ins Rollen brachten. Diese neue Definitive Collection enthält alles, was selbst der beunruhigend besessene Fan brauchen könnte. Von bekannten Karaoke-Klassikern wie „Daydream Believer“ und „Last Train to Clarkesville“ bis hin zu eigenwilligeren, weniger bekannten Songs wie „Mary, Mary“ und „For Pete’s Sake“ – 70 Titel bestätigen, dass die Monkees weit mehr waren als nur eine seelenlose Übung in Hype und Hoffnung. Die sanft ausgefranste Psychedelia von „Porpoise Song“ und der schäbige Krach von „Randy Scouse Git“ beweisen, dass sie sich durchaus mit jeder anderen Popgruppe dieser Zeit messen können.