Krankenpfleger Greg Focker lernt die Eltern seiner Freundin kennen, bevor er ihr einen Heiratsantrag macht, doch ihr misstrauischer Vater ist der schlimmste Albtraum jedes Dates. Randy Newmans Eröffnungssong „A Fool in Love“ stellt das Szenario von „Meet the Parents“ perfekt dar: „Zeig mir einen Mann, der sanft und freundlich ist, und ich zeige dir einen Verlierer.“ Greg Focker (Ben Stiller) ist der Narr in der Liebe. Gerade als er seiner Freundin Pam (Teri Polo) einen Heiratsantrag machen will, erfährt er, dass der Verlobte ihrer Schwester ihren Vater, Jack Byrnes (Robert De Niro), um Erlaubnis zur Heirat gebeten hat. Jetzt verspürt er das Bedürfnis, dasselbe zu tun. Als Greg Jack trifft, ist er so verzweifelt danach, gemocht zu werden, dass er sich Geschichten ausdenkt und kraftlos versucht, sich bei seinem künftigen Schwiegervater einzuschmeicheln, statt den Mut zu seinen Überzeugungen aufzubringen. Es braucht kein Elitemitglied der CIA, um Greg zu durchschauen, aber leider ist Jack genau das. Unter der Regie von Jay Roach (die Austin-Powers-Filme) ist „Meet the Parents“ eine gut gemachte Komödie, die einen angenehmen Kontrast zu den schlampigen Exzessen der Farrelly-Brüder bildet. Stiller ist großartig darin, die unbequeme Komödie der Fehler hochzuspielen und dabei genau das richtige Maß an Egoismus und selbstironischem Humor in Einklang zu bringen, während De Niro als einschüchternder Vater brilliert. Blythe Danner als seine Frau, die Gracie von De Niros George Burns, ist das wahre Herz des Films und Owen Wilson liefert als Pams Ex-Verlobten eine weitere großartige komische Leistung ab. -- Andy Spletzer,