Die aristokratische Lady Skelton (Margaret Lockwood) spielt während der Regierungszeit von König Karl II. und versucht, die Langeweile ihres Alltags zu lindern, indem sie heimlich als Straßenräuberin auftritt. Lady Skelton findet sich in einem verworrenen Netz aus Romantik, Gefahr und Eifersucht wieder. „The Wicked Lady“ war und ist für seine Zeit ein außerordentlich rassiger Film, der sowohl für seine gewaltige, wogende Brust als auch für seine radikale Auseinandersetzung mit weiblichen Stereotypen bekannt war und ist. Dieser Miederreißer über eine gelangweilte Aristokratin, die sich nur aus Spaß zum Straßenräuber macht, wurde im Nachkriegs-Großbritannien ein großer Kassenerfolg, aber Margaret Lockwoods beredte Büste erwies sich für Hollywood als etwas zu ausdrucksstark, weshalb der Film für eine Sanierung kostspielig neu gedreht wurde US-Veröffentlichung. (Von 1945 bis zu Janet Jackson beim Superbowl 2004 hatte das amerikanische Publikum offenbar ein anhaltendes Problem mit diesen herausragenden Teilen der weiblichen Anatomie.) Dies ist das definitive Gainsborough-Bild, ein historisches Toben voller Kerle, in dem die Kamera lasziv (alles aus männlicher Augenhöhe aufgenommen) auf die tief ausgeschnittenen Damenkleider blickt. Aber dieses Mal gibt die weibliche Antiheldin ihr Bestes ... und noch mehr. Lockwoods Lady Barbara Skelton ist ziemlich vergnügt amoralisch – sogar noch mehr als Thackerays Erzmanipulatorin Becky Sharp aus „Vanity Fair“ – und legt nicht einmal ein Lippenbekenntnis zu den moralischen Maßstäben der 1940er Jahre ab, geschweige denn zu denen des 17. Jahrhunderts. Sie ist es, die die Hosen trägt (im wahrsten Sinne des Wortes in ihrer Straßenräubergestalt), während die schwachkinnigen und willensschwachen Männer um sie herum unter der Last ihrer Konventionalität zusammenbrechen. Nur James Masons gutaussehender Straßenräuber kann mit ihr mithalten, aber selbst er muss irgendwo eine Grenze ziehen. Letztendlich gewinnen die gesellschaftlichen Sitten wieder an Bedeutung und Lady Barbara bekommt ihre Strafe, aber nicht bevor sie alle zeitgenössischen Filmkonventionen über Weiblichkeit auf den Kopf gestellt hat. „Sie war die böseste Frau, die jemals auf der Leinwand zu sehen war“, posaunt es im Original-Kinotrailer dieser ansonsten schlichten DVD-Veröffentlichung: Das gilt wahrscheinlich auch heute noch. --Mark Walker
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