„Jedes Lied, das nie mehr gesungen wird/wird wieder auf der immer neuen Zunge erklingen“ Ob wir die Referenz in dieser Zeile verstehen, sie fasst Alasdair Roberts' Ansatz als Sänger und Songwriter zusammen, der sich nun in der Mitte seines dritten Jahrzehnts befindet. Im Laufe der Jahre hat er sich der Geschichte traditioneller Lieder gewidmet und sie in unsere sich ständig weiterentwickelnde Welt übertragen, während sich ihre Bedeutung in ihm weiter entwickelt. Ob er die alten Lieder sang, sich von einer Textzeile inspirieren ließ oder einen altbewährten Stil als Ausgangspunkt für ein neues Lied nahm, er hat die Tradition auf eine Weise vorangetrieben, wie es nur wenige andere Sänger und Autoren getan haben. Seit seinen ersten beiden Solo-Veröffentlichungen, einer Sammlung traditioneller Lieder, gefolgt von einer mit Originalmaterial, ist Alasdair diesem Muster im Laufe eines Dutzend Alben mehr oder weniger gefolgt. „The Fiery Margin“ folgt auf „What News“ aus dem Jahr 2018, einer Zusammenarbeit mit David McGuinness und Amble Skuse, die acht schottische Balladen nahm und sie durch den Einsatz von Vintage-Keyboards und modernen elektronischen Techniken fokussierte, um etwas Neues zu schaffen, das ebenfalls in der Tradition stand. Somit ist „The Fiery Margin“ eine neue Sammlung von Originalen, von denen einige Elemente aus den Liedern, Gesängen und Gedanken der letzten Jahrtausende beziehen. Angesichts dieses Umfangs kann man mit Sicherheit sagen, dass hier für jeden etwas dabei ist!